Tagtäglich verbringen wir Stunden im Internet: Sei es um Recherche zu betreiben, E‑Mails abzurufen oder ein neues Kleid im Online-Shop zu bestellen. So praktisch das Internet ist, in allen Szenarien sollte man gesunde Vorsicht walten lassen. Denn die Anzahl an Cyberangriffen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Um diese zu verhindern oder schnell zu erkennen, sind Cyber Security Maßnahmen notwendig. Auch für Privatpersonen.
Cyber Security, Cybersicherheit oder IT-Sicherheit bezeichnet alle Maßnahmen, um Computer, mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets, Netzwerke, Server und Daten vor mutwilligen Angriffen zu schützen. Bei solchen Angriffen gelangt Malware wie Trojaner, Ransomware, Spyware oder Viren auf das Gerät und richtet dort großen Schaden an.
Nicht nur Firmen oder Regierungen sind hiervon betroffen, auch Privatpersonen dienen als beliebte Zielobjekte. Insbesondere durch die steigende Vernetzung vieler Geräte, etwa im Smarthome, sind wir für Angriffe besonders anfällig. Die eigene IT-Sicherheit sollte daher ganz oben auf der Prioritätenliste stehen.
Ein weitverbreiteter Irrglaube ist, dass sich Cyberkriminelle nicht für normale Menschen
interessieren. Auch wenn Sie nichts besitzen, was Sie für stehlenswert halten, können Sie Ziel von Cyberangriffen wie Phishing-Mails oder Ransomware werden. Denn Cyberkriminelle nutzen automatisierte Angriffe und wählen ihre Opfer daher oft nach dem Zufallsprinzip aus.
Ein weiterer Irrglaube ist, dass Cyberangriffe lediglich eine Bedrohung für die eigenen Geräte darstellen. Tatsächlich können sie jedoch schwerwiegende Konsequenzen für Sie als Privatperson haben:
Um zu vermeiden, dass Sie unter Umständen alles verlieren, sollten Sie Ihre Geräte daher unbedingt mit guten Sicherheitsmaßnahmen schützen.
Da die Arbeitsplätze und die kritische Infrastruktur der Menschen zunehmend von Computern und dem Internet abhängig sind, haben sich bestimmte Trends abgezeichnet. Hier sind einige aktuelle Trends im Bereich Cybersicherheit:
Um die Bedeutung von Cyber Security zu verstehen, müssen Sie wissen, wogegen Sie eine gute IT-Sicherheit schützen kann. Im Folgenden sehen Sie Beispiele der gängigsten Cyberangriffe.
Phishing
Haben Sie schon einmal eine E‑Mail erhalten, die Sie mit großer Dringlichkeit auffordert, sich in Ihr Bankkonto einzuloggen oder einem ägyptischen Prinzen eine große Summe Geld zu überweisen? Sogenannte Phishing-Mails bringen Opfer dazu, einen schadhaften E‑Mail-Anhang zu öffnen oder auf einen manipulierten Link zu klicken.
Als Resultat installiert sich ein Trojaner auf Ihrem Gerät oder Ihre Daten werden auf einer manipulierten Website ausspioniert. Da oftmals vertrauenswürdige Personen oder legitime Organisationen als Absender missbraucht werden, sind Phishing-Mails teilweise extrem schwer zu erkennen. Gesunde Skepsis ist hier Gold wert. Das Pendant per Textnachricht wird als Smishing bezeichnet.
DDoS-Attacke
Bei einer DDoS-Attacke wird ein Server gezielt mit so vielen Anfragen überlastet, dass dieser zusammenbricht und nicht mehr erreichbar ist. Hierfür werden eine Vielzahl von Zombie-Rechnern genutzt, die die Massen-Anfragen senden. Auch als Privatperson kann der eigene Rechner gehackt und unbemerkt für einen DDoS-Angriff missbraucht und ferngesteuert werden.
Data Breaches
Bei einem Data Breach oder Datendiebstahl erbeuten Kriminelle vertrauliche Daten und nutzen diese für Lösegeldforderungen, Identitätsdiebstahl oder Kontoübernahmen.
Malware
Malware bezeichnet jegliche bösartige Software, die Ihre Geräte infiltrieren. Hierunter fallen Viren, Würmer, Spyware, Ransomware und Spyware. Malware dringt über Schwachstellen in Systeme ein, etwa über veraltete Browser, Add-ons oder einen infizierten E–Mail-Anhang. Auch über scheinbar legitime Software-Installationen gelangt Malware als Trojaner auf das Gerät. Ransomware verschlüsselt einzelne Dateien oder ganze Geräte, während Spyware Ihre Aktivitäten inklusive Anmeldeinformationen ausspioniert und an Kriminelle weitergibt.
Prävention und gesunde Skepsis sind der beste Schutz vor schädlichen Angriffen. Mit folgenden Tipps können Sie zu Ihrer eigenen Cyber Security beitragen.
Nutzen Sie eine Antivirus-Software
Eine gute Antivirus-Software sollte zu jeder Grundausstattung in Sachen Cybersecurity gehören. Das Programm schützt Sie vor Malware, scannt Ihre Downloads und verschiebt schädliche Dateien in Quarantäne. Sie ist nicht nur auf Computern ein Must-have, sondern darf auch auf dem Smartphone nicht fehlen.
Verwenden Sie starke und einmalige Passwörter
Erstellen Sie mithilfe eines Passwortgenerators individuelle und schwer knackbare Passwörter für jeden Service, den Sie nutzen. Falls Kriminelle Ihr Kennwort trotzdem einmal hacken sollten, bekommen Sie durch die Einzelvergabe des Passworts keinen Zugriff auf alle anderen Konten. Ihre Passwörter können Sie sicher und einfach mittels eines Passwortmanagers verwalten. So gehört das Auswendiglernen dutzender Kennwörter der Vergangenheit an.
Halten Sie Ihre Software und Betriebssysteme aktuell
Cyberkriminelle machen sich Systemschwachstellen zunutze. Halten Sie daher stets alle Programme und Betriebssysteme auf dem neuesten Stand. Alle Sicherheitsupdates sollten automatisch stattfinden.
Vermeiden Sie ungesicherte WLAN-Netze
Öffentliche, ungesicherte WLAN-Netze sind leichte Beute für Man-in-the-Middle-Angriffe, bei denen sich ein Krimineller unbemerkt zwischen Sie und die Webseite hackt und Ihre Daten ausspioniert. Geben Sie daher in öffentlichen Netzen niemals Ihre sensiblen Daten wie Passwörter ein. Nutzen Sie zudem unbedingt ein VPN, um Ihre IP-Adresse zu verschlüsseln und so auch in der Öffentlichkeit neugierige Blicke fernzuhalten.
Nutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand
Öffnen Sie weder E‑Mail-Anhänge von unbekannten Absendern noch in E‑Mails enthaltene Links. Dies ist eine häufige Verbreitungsmethode für Malware. Alles, was verdächtig aussieht, ist es meistens auch. Laden Sie zudem nur verifizierte Apps aus den offiziellen App-Stores von Apple Google und Co herunter.
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