Machen Sie sich kurz bewusst, wozu Sie Ihre Mobilgeräte benutzen. Einkaufen, Online-Banking, Fotos, E‑Mails, Messaging und vieles mehr. All die sensiblen Daten und Aktivitäten rund um Bezahlvorgänge machen Mobilgeräte leider zu einem potenziellen Ziel für Hacker.
Kriminelle können auf verschiedenartigste Weisen wertvolle persönliche Daten und Geld stehlen, indem sie Nutzer von Mobilgeräten ins Visier nehmen. Mit gestohlenen personenbezogenen Daten können sie Identitäten vortäuschen und Konten übernehmen. Gegen diese Sicherheitsbedrohungen muss Ihr Mobilgerät gewappnet sein
Mobile Malware
Dubiose Apps
Datenlecks
Unsichere Netzwerke
Phishing-Scam
Zum Glück gibt es Schutzmöglichkeiten. Mit diesen 5 Maßnahmen können Sie die Sicherheit Ihres Mobilgeräts verbessern und Ihr Handy vor Hackern schützen.
1. Nutzen Sie Antivirus-Apps für Mobilgeräte
Es gibt Malware, die speziell auf mobile Geräte zugeschnitten ist. Zwar stellen herkömmliche Computerviren keine Gefahr für Mobilgeräte dar, andere Malwaretypen allerdings sehr wohl. Mobile Malware kann beispielsweise:
Ihr Gerät sperren und Lösegeldzahlungen erpressen
Personenbezogene Informationen und Bankdaten stehlen
Kreditkartenabbuchungen veranlassen
SMS-Nachrichten an kostenpflichtige Premiumnummern senden
Apps installieren und deinstallieren
Malware gelangt typischerweise durch inoffizielle App-Stores, unsichere Netzwerke, E‑Mail-Anhänge oder bösartige Websites auf Ihr Gerät. Setzen Sie auf eine namhafte Antivirus-App, um Infektionen vorzubeugen. Halten Sie Ihre Apps und Ihr Betriebssystem auf dem neuesten Stand.
2. Meiden Sie dubiose Apps
Obwohl offizielle App-Stores bösartige Apps zu blockieren versuchen, unterlaufen einige gelegentlich die Kontrollen. Einige Apps haben es ausschließlich auf Ihre Daten abgesehen und bieten quasi keinen Nutzen. Indem Sie deren Nutzungsbedingungen akzeptieren, gewähren Sie ihnen explizit Zugriff auf Ihre Daten. Apps aus inoffiziellen App-Stores werden nicht kontrolliert und können praktisch alles Mögliche sein.
Es gibt keine allgemeingültige Methode, eine verdächtige App zu erkennen. An erster Stelle sollten Sie deshalb überlegen, wozu Sie eine App nutzen. Falls Sie sie nicht brauchen, ist es sinnlos, sie zu installieren. Wenn sie nicht den erhofften Nutzen bringt, löschen Sie sie sofort. Überlegen Sie, welche Daten Sie ihr zu sammeln gestatten und an wen diese versendet werden.
3. Erteilen Sie Apps keine unnötigen Berechtigungen
Viele Apps und Onlinedienste weisen ernsthafte Sicherheitsmankos auf. Unnötig erteilte App-Berechtigungen können zum Datenabfluss führen. Dasselbe gilt für eine zu großzügige Preisgabe personenbezogener Informationen über sich selbst an Dienste. Alles, was online ist, kann letztlich auch gestohlen werden. Wägen Sie deshalb immer genau ab, welche Berechtigungen Sie Apps erteilen und welche personenbezogenen Daten Sie Diensten überlassen. Wozu benötigt der Anbieter Ihre Daten?
Sie können Ihr Smartphone außerdem vor Hackern schützen, indem Sie Bluetooth und WLAN ausschalten, wenn Sie diese Funktionen nicht benötigen. Denn diese Verbindungsmöglichkeiten können für Angriffe missbraucht werden. Schalten Sie auch die Standortdienste aus, wenn Sie sie nicht benötigen, damit Sie Apps ohne Ihr Wissen und Ihre Zustimmung nicht verfolgen können. Diese Maßnahme schont nebenbei auch Ihren Akku.
4. Sichern Sie WLAN-Verbindungen mit VPN
Sie können sich niemals gewiss sein, dass ein öffentliches WLAN-Netzwerk sicher ist. Alle Ihre Tätigkeiten in einem unsicheren WLAN können von Kriminellen in demselben Netzwerk abgefangen werden. Über unsichere Netzwerke kann auch Malware verbreitet werden.
Eine ausgezeichnete Möglichkeit zur Verbesserung Ihrer mobilen Sicherheit besteht darin, ein VPN für Ihr Mobilgerät einzurichten. Mit einem VPN können Sie öffentliche WLAN-Netzwerke sicher nutzen. Ein VPN verbessert Ihre Sicherheit im Internet massiv.
5. Öffnen Sie keine verdächtigen Links
Phising-Betrugsmaschen sind auf Mobilgeräten erfolgsträchtiger. Wegen der kleinen Bildschirmgröße wird in den meisten E‑Mail-Apps nur der Name des Absenders angezeigt, nicht jedoch die Absenderadresse. Da Mobilgeräte unterwegs genutzt werden, sind Sie anfälliger für Phishing-Scam.
Öffnen Sie keine verdächtigen Links. Überprüfen Sie die E‑Mail-Adresse des Absenders. Denken Sie daran, dass ein seriöses Unternehmen oder eine Behörde niemals per E‑Mail oder SMS personenbezogene Daten von Ihnen abfragen würde.
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