Im Gegensatz zu einem Stau auf der Straße stehen hinter Denial-of-Service-Angriffen absichtliche Handlungen eines feindlichen Akteurs. Hacker richten diese nicht gegen gewöhnliche Internetnutzer, sondern gegen Unternehmen, Organisationen und Behörden. Sehr wohl können Hacker allerdings die Geräte gewöhnlicher Benutzer für ihre Angriffe einspannen.
Oft will der Angreifer den Zugang zu einer Website oder zu einem Dienst blockieren, Verunsicherung stiften oder die Verteidigung des Gegners testen.
Je beliebter und wichtiger ein Dienst ist, desto größeren Schaden kann ein Angriff darauf anrichten. So kann etwa eine Unterbrechung von Bank- und Zahlungsdiensten das Leben vieler Menschen beeinträchtigen. Mit einem Angriff lassen sich etwa Zahlungen oder die bankbasierte Online-Authentifizierung vorübergehend außer Kraft setzen.
In einem Stau kommt niemand voran, weil das Verkehrsaufkommen zu hoch ist. Bei einem Denial-of-Service-Angriff kommt es zu einer Überlastung des Netzes, weil sich viele Geräte gleichzeitig immer wieder mit derselben Website zu verbinden versuchen.
Wenn zu viele Verbindungen hergestellt werden, wird die Website ausgebremst, bis hin zum völligen Stillstand. Niemand kann den betroffenen Dienst dann mehr nutzen, bis der Stau beseitigt oder der Angriff abgewehrt ist.
Ein Computer, der mit einem Virus infiziert ist, kann als Angriffswerkzeug eingesetzt werden. Hacker können die Kontrolle über infizierte Geräte übernehmen und sie zwingen, ständig Verbindungen zum Angriffsziel herzustellen. Die Besitzer der infizierten Geräte merken davon in der Regel nichts. Allerdings verlangsamen solche Aktivitäten das Gerät und die Internetverbindung. Bösartige Software kann auch ohne Ihr Wissen andere Malware auf Ihr Gerät herunterladen.
Denial-of-Service-Angriffe können eine Menge öffentlicher Aufmerksamkeit erregen. In der Regel sind sie jedoch nicht mit langfristigen Unannehmlichkeiten für die Internetnutzer verbunden. Oft sind die angegriffenen Dienste nur einige Stunden lang nicht erreichbar. Manchmal kann es jedoch auch Tage dauern, bis das Problem behoben ist.
Angriffe können zudem finanzielle Kosten nach sich ziehen und den Ruf von Unternehmen schädigen oder schlicht ein allgemeines Gefühl von Verwundbarkeit und Unsicherheit hervorrufen — insbesondere dann, wenn ein ausländischer Staat als Akteur dahinter vermutet wird.
Ist Ihr Gerät geschützt? Falls nicht, könnte es für einen Angriff eingesetzt worden sein. Sie können einen Angriff zwar nicht verhindern, doch mit einem leistungsfähigen Virenschutz sorgen Sie dafür, dass Ihr Gerät nicht infiziert wird.
Das Rundum-Sicherheitspaket F‑Secure Total blockiert Viren und Malware und verhindert, dass Ihr Gerät gekapert wird. Gleichzeitig schützt es Sie bei Einkäufen und Bankgeschäften im Internet. Außerdem enthält es einen praktischen Passwortmanager und ein VPN zum Schutz für die Privatsphäre.
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